Das Puppenkind

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Puppenkind' von Eva Maaser
2.5
2.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Puppenkind"

Ein Blick in den Abgrund – Eva Maasers packender Kriminalroman DAS PUPPENKIND jetzt als eBook bei dotbooks.

Ein grauenhafter Fund schockiert die kleine Stadt in Westfalen: Vor einem Kaufhaus wird in einem Kinderwagen die Leiche eines Säuglings entdeckt – zurechtgemacht wie eine Puppe. Wer ist zu einem solchen Verbrechen fähig? Kommissar Rohleff beginnt zu ermitteln: Woher kommt das tote Baby, wer sind die Eltern? Hinweise lassen vermuten, dass es sich bei dem Täter um eine Frau handelt. Doch bevor Rohleff mehr herausfinden kann, wird ein sechs Monate alter Junge entführt – das nächste Opfer der Puppenmacherin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Die Presse über DAS PUPPENKIND: „Mit einem Paukenschlag nach dem andern hält uns diese düstere Geschichte im Griff.“

Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Das Puppenkind“ von Eva Maaser. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:339
EAN:

Rezensionen zu "Das Puppenkind"

  1. Viel Potential, viel verschenkt.

    Aufregung in Steinfurt: Vor einem Kaufhaus wird die einbalsamierte Leiche eines 6-monatige alten Säuglings in einem Kinderwagen gefunden. Der Säugling wurde präpariert wie eine Puppe. Vom Täter fehlt jede Spur. Das ruft Kommissar Rohleff und sein Ermittlerteam auf den Plan. Gemeinsam versuchen sie fieberhaft den Fall zu lösen, doch das erweist sich schwieriger als gedacht. Zu allem Überfluss muss sich Rohleff in seiner Freizeit auch noch um sein Privatleben kümmern: Der Haussegen im Hause Rohleff hängt schief, da sich seine Frau seit längerem ein Kind wünscht, Rohleff aber leider mit seiner Arbeit verheiratet zu sein scheint….
    Das Cover ist sehr gut gewählt. Es zeigt den Fundort des Säuglings, ohne Verschnörkelungen an einem grauen kalten Wintermorgen. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr gut. Eva Maaser versteht ihr Handwerk und hat einen sehr schönen Schreibstil. Nur leider konnte mich das Puppenkind nicht begeistern. Den Hauptcharakter fand ich durchweg unsympathisch. Mir war unbegreiflich, wie so ein Mensch eine Beziehung und einen Freundeskreis aufrechterhalten kann. Mehr als die Hälfte des Buches ging es um private Angelegenheiten, die ich unnötig und langweilig fand und die Handlung nicht vorangetrieben haben. Das Ende wurde dann grob abgehandelt, da hätte mir die ein oder andere Wendung gefehlt! Alles in allem leider enttäuschend! Das Puppenkind ist Kommissar Rohleffs 1. Fall, der für mich wohl der letzte bleiben wird. Schade.

  1. 3
    01. Nov 2014 

    Wolpertinger

    Als in der westfälischen Kleinstadt vor einem Kaufhaus eine Kinderleiche gefunden wird, herrscht großes Entsetzen und helle Aufregung. Wie kann es nur sein, dass jemand dieses püppchenhafte Wesen in einem Kinderwagen vor einem Kaufhaus stehen lassen konnte. Die schnell herbei gerufenen Polizisten stehen zunächst vor einem Rätsel. Das Kind ist eindeutig tot, obwohl es noch sehr lebendig wirkt. Ist der Kinderwagen etwa nicht vergessen, sondern entdeckt worden, bevor die Besitzerin mit ihm davon gehen konnte. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, wird dann auch noch entdeckt, dass die kleine Leiche präpariert wurde. Ein Fall der Kommissar Karl Rohleff sehr nahe geht, versucht seine jüngere Frau doch gerade, ihn zu überzeugen, dass ein Kind genau das Richtige für sie wäre. Ein Kind, auf das sie schon seit Jahren warten.

    Dieser erste Band einer Reihe um den Kommissar Karl Rohleff spielt in Westfalen, wobei die Personen etwas dröge daher kommen, was vielleicht als ortstypisch angesehen werden kann. Da ist der hintersinnige alte Präparator Müller, der dem Kommissar und auch den Pathologen wertvolle Hinweise geben kann. Die Sprachlosigkeit Karl Rohleffs, der den Feierabend manchmal lieber in seinem Schrebergarten verbringt als bei seiner Frau, ist hin und wieder geradezu verständlich, wenn seine Sabine ihm mal wieder arg zusetzt. Fast mit mehr als nur sanfter Gewalt muss er dazu gezwungen werden, sich mit dem Kinderwunsch auseinander zu setzen. Und eben jetzt erwartet die Frau eines jüngeren Kollegen ihr erstes Kind.

    Mit den Stimmungen, in die die Autorin ihre Figuren versetzt, gibt sie auch ihrem Roman eine bestimmte Stimmung. So hat man am Anfang einige Mühe Sympathie für die handelnden Personen zu empfinden. Der störrische Kommissar, dessen Ehe doch etwas abgehalfert wirkt und der so Manches mit Speck, Eiern und Alkohol betäubt, geht einem fast schon auf die Nerven. Besser wird es zum Glück, wenn er seine Ermittler-Fähigkeiten ausspielt, denn da hat seine Hartnäckigkeit positive Auswirkungen und er ist in der Lage die Fragen zu klären. Mit dem Fall selbst mutet die Autorin ihren Lesern schon so einiges zu. Wenn es um Babys oder Kleinkinder geht, ist man doch oft mehr berührt, da diese Wesen so hilflos und wehrlos sind. Hinzu kommt der Konflikt des Kommissars mit dem Kinderwunsch seiner Frau, der dem Roman eine spezielle Spannung verschafft. Vielleicht muss man diesen Krimi nicht unbedingt gelesen haben, man muss es aber auch nicht bereuen, sich die Zeit genommen zu haben.